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Obduktion:
Spike-Protein schädigte Gehirn und Herzmuskel bei
Parkinson-Patient
Im vergangenen Jahr starb ein
Parkinson-Kranker nach einer COVID-19-Impfung. Seine Familie
beantragte eine Obduktion. Die Ergebnisse entfachten eine Debatte um
systematische Obduktionen bei verstorbenen Geimpften.
Die
mRNA-Impfstoffe und nicht eine COVID-19-Infektion verursachten bei
einem älteren Mann mit Grunderkrankungen Gehirn- und Herzschäden.
Das war das Ergebnis einer Obduktion, die am Institut für Pathologie
des städtischen Klinikums Dresden durchgeführt wurde.
Der Pathologe Michael Mörz veröffentlichte dazu eine Studie mit
dem Titel „A
Case Report: Multifocal Necrotizing Encephalitis and Myocarditis
after BNT162b2 mRNA Vaccination against COVID-19“ (Ohne
Medizinjargon etwa: „Eine Fallstudie: Mit mehreren Krankheitsherden
und lokalem Gewebetod eingehende Gehirn- und Herzmuskelentzündung
nach einer mRNA-COVID-19-Impfung mit dem Pfizer-Impfstoff“) im
Oktober 2022 in der Zeitschrift „Vaccines“ [1].
Darin untersuchten Mörz und Kollegen den Fall eines
76-jährigen
Mannes mit Parkinson, der drei Wochen nach seiner dritten
COVID-19-Impfung verstorben war. Der Patient hatte nie COVID-19
gehabt, was die Pathologen bestätigen konnten.
Seine erste Impfung mit Oxford/AstraZeneca erhielt der Mann im Mai
2021. Es folgten zwei
weitere Injektionen mit dem Impfstoff von Pfizer im
Juli und Dezember desselben Jahres.
Nach der zweiten Impfung bemerkte die Familie des Patienten
deutliche Veränderungen in seinem Verhalten. Er wurde immer
ängstlicher, lethargischer und wollte nicht mehr berührt werden. Er
zog sich zurück, sogar von nahen Familienangehörigen; die Symptome
seiner bereits bestehenden Parkinson-Krankheit verschlimmerten sich
erheblich.
Angesichts der unklaren klinischen Symptome vor seinem Tod
beantragte seine Familie eine Obduktion. Die Wissenschaftler machten
die beunruhigenden Ergebnisse der inneren Leichenschau
öffentlich. Der
Fall gilt als Impftod.
Obduktion zeigt: Spike-Protein verursachte
Entzündungen und Zellverfall
Um die Todesursache des 76-jährigen Parkinson-Patienten
festzustellen, untersuchten sie Gewebeproben unter einem Mikroskop.
Zudem verglichen sie ihre Proben mit Kontrollproben. Dazu
gehörten neben Zellkulturen von SARS-CoV-2-positiven
COVID-19-Patienten (die sowohl das Spike-Protein als auch das
Nukleokapsid enthielten) auch Zellkulturen von geimpften Personen,
die das Spike-Protein, aber kein Nukleokapsidprotein enthielten.
Die Pathologen stellten fest, dass der Patient an mehreren Stellen
im Gehirn Schäden aufwies, seine Blutgefäße entzündet waren und
er eine generalisierte Schwellung des Herzens hatte. Sie bestätigten
auch, dass er an der Parkinson-Krankheit litt und seine Arterien seit
Langem verhärtet waren. Zudem fanden sie Hinweise auf eine
Lungenentzündung, die möglicherweise dadurch verursacht wurde, dass
er seinen eigenen Speichel oder andere Körperflüssigkeiten
eingeatmet hatte.
Ferner stellten die Forscher bei der Obduktion eine Entzündung
sowohl im Gehirn als auch am Herzen fest. Der Patient erlitt eine
akute Hirnschädigung, die nicht mit der Diagnose der
Parkinson-Krankheit zusammenhing. Im vorderen Teil seines Gehirns
befanden sich Flecken, die von einem Verfall der Zellen und einer
Entzündung herrührten.
Sein Gehirn wies zudem drei Arten von pathologischen Befunden auf:
Neuronales Absterben (abgestorbene Nervenzellen), mikrogliale
Infiltration (Abwehrzellen im Gehirn) und Lymphozyten, die mit einer
Virusinfektion in Verbindung gebracht werden. Sie fanden das
Spike-Protein im Frontallappen sowie in anderen Teilen des Gehirns.
Es war jedoch kein Nukleokapsidprotein vorhanden. Mit anderen Worten,
die durch den mRNA-Wirkstoff erzeugten Spike-Proteine sind bis ins
Gehirn vorgedrungen.
Ferner
hatte der Patient eine Myokarditis. Die Obduktion ergab,
dass nicht eine natürliche Infektion, sondern ebenfalls
impfstoffinduzierte Spike-Proteine die Herzmuskelentzündung
verursacht hatten.
Ärzte sollten Einzelfälle zur Kenntnis nehmen
Diese Untersuchung zeigte sehr deutlich, dass die Pathologie –
also der kranke Zustand des Körpers des Patienten – durch die
Impfstoffe und nicht durch eine natürliche Infektion verursacht
wurde. Die Forscher veröffentlichten in ihrer Arbeit auch
detaillierte Fotos des betroffenen Gewebes.
„Die Ergebnisse bestätigen frühere Berichte über Gehirn- und
Herzmuskelentzündungen, die durch genbasierte COVID-19-Impfstoffe
verursacht wurden“, heißt es dazu in der Studie.
Weiter raten die Wissenschaftler in ihrer Studie, dass Ärzte
solche Einzelfälle wie den oben beschriebenen zur Kenntnis nehmen
sollten. Dadurch würden sie „solche unerwünschten Ereignisse bei
ihren Patienten frühzeitig erkennen und behandeln können“.
Paul-Ehrlich-Institut: „Vollerfassung
unerwünschter Ereignisse nicht notwendig“
Die „MDR Umschau“ griff den Fall Ende letzten Jahres auf und
zwar in der Sendung „Hirnschädigung
nach Impfung – Wie Hinterbliebene um Aufklärung kämpfen“.
Dabei kamen neben Michael Mörz auch andere Pathologen zu Wort, die
eine systematische
Obduktion von Geimpften bei Verdachtsfällen fordern.
In ihrer Recherche zum Thema sandte die Journalistin Christiane
Cichy einen Fragenkatalog an das Bundesgesundheitsministerium.
Antwort erhielt sie vom Paul-Ehrlich-Institut, dem Bundesinstitut für
Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel.
Laut PEI sei der Fall des 76-Jährigen zwar registriert worden, es
sei jedoch nach mehr als 180 Millionen verabreichten Impfdosen kein
gehäuftes Auftreten von Gehirn- und Herzmuskelentzündungen
erkennbar.
Das Paul-Ehrlich-Institut sieht außerdem keinen Handlungsbedarf,
was eine systematische innere
Leichenschau beim Verdacht auf Impfnebenwirkungen angeht.
Denn es werte nicht nur deutsche, sondern auch internationale
Meldungen und Daten aus. Aus diesem Grund sei „eine Vollerfassung
unerwünschter Ereignisse im zeitlichen Abstand zur Impfung […]
nicht notwendig“, so die Behörde.
Pathologen fordern Pflicht zu Obduktion
Ganz anderer Auffassung sind deutsche Pathologen wie die
Professoren Arne
Burkhardt und Peter
Schirmacher. Der Reutlinger Pathologe Burkhardt
untersuchte etliche Gewebeproben von Personen, die nach der
COVID-Impfung verstorben waren oder gesundheitlich beeinträchtigt
sind. Anders als von den Impfstoffherstellern behauptet, verbleibe
das Spike-Protein nicht an der Impfstelle, erklärte
Burkhardt. Seine Untersuchungen hätten gezeigt, dass das
Spike-Protein in fast allen Organen nachgewiesen werden konnte. Es
könne sich im ganzen Körper ausbreiten, in die Blutbahn gelangen
und zu
Schädigungen führen. Zum gleichen Ergebnis
kamen japanische
Forscher.
Schon früh setzte sich Burkhardt für die Obduktion von
verstorbenen COVID-Geimpften ein. Zwei von ihm geleitete
Pathologie-Konferenzen am 20. September und 4. Dezember 2021 blieben
von den deutschen Behörden wie dem PEI und Robert Koch-Institut
jedoch weitgehend unbeachtet. Selbst aus den Reihen der deutschen
Fachgesellschaften hagelte es Kritik für Burkhardts Untersuchungen –
während seine Forschungen international Anklang fanden.
Eine im Dezember 2021 erschienene Studie
des Pathologen Professor Peter Schirmacher, Chefpathologe
des Heidelberger Universitätsklinikums, sorgte für politische
Diskussionen. Er und sein Team hatten herausgefunden, dass bei 30
Prozent der von ihnen Untersuchten, die kurz nach der COVID-Impfung
verstorben waren, eben jene Impfung die Todesursache gewesen sei.
Schon im August 2021 warnte Schirmacher vor einer
hohen Dunkelziffer an „Impftoten“.
„Es gibt wichtige offene Fragen, die entweder durch umfassende
Registrierung aller unerwünschten Wirkungen oder im Rahmen
weiterführender Forschung im Sinne der Impfverbesserung, der
Impfindikation und des Bevölkerungsschutzes geklärt werden
sollten“, so Schirmacher. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki
(FDP) äußerte daraufhin: „Ich halte es für unabdingbar, dass
jeder unerklärliche Todesfall, der innerhalb von 14 Tagen nach einer
Impfung auftritt, automatisch als Verdachtsfall beim
Paul-Ehrlich-Institut registriert wird.“ Eine Umsetzung einer
derartigen Regelung ist nicht bekannt.
Natürliche COVID-19-Infektion vs. …
Die COVID-19-Pandemie wurde durch ein Virus namens SARS-CoV-2
verursacht (Englisch für „Severe Acute Respiratory Syndrome
Coronavirus Type 2“ –
„Schweres-akutes-Atemwegssyndrom-Coronavirus Typ 2“). Es handelt
sich um ein RNA-Virus, das zur Familie der Coronaviridae gehört. Der
Name dieser Virusfamilie leitet sich von dem lateinischen Wort
„corona“ ab, was Krone bedeutet.
Der Grund dafür ist, dass das Virus unter dem
Elektronenmikroskop
kronenförmig erscheint, was auf die kleinen, von viralen
Spike-Proteinen gebildeten keulenförmigen Strukturen zurückzuführen
ist.
Wie viele andere Atemwegsviren verbreiten sich Coronaviren
schnell
durch Tröpfchen, die eine Person beim Atmen, Husten, Niesen oder
Sprechen aus dem Mund oder der Nase ausstößt. Diese Tröpfchen
können dann von einer anderen Person eingeatmet werden.
Im Atmungssystem des Empfängers angekommen, spielt das virale
Spike-Protein eine Schlüsselrolle bei der Kommunikation zwischen
Virus und Wirtszelle. Eine erfolgreiche Kommunikation führt dazu,
dass das Virus von den Zellen des Empfängers aufgenommen wird,
wodurch der Prozess der natürlichen Infektion abgeschlossen wird.
… Spike-Protein als einziges virales Antigen
in
COVID-19-Impfstoffen
Neben dem Spike-Protein verfügt SARS-CoV-2 über weitere
wichtige
Strukturproteine wie Hüll-, Membran- und Nukleokapsidproteine. Da
das Spike-Protein das am häufigsten vorkommende und am meisten
„enthüllte“ virale Protein ist, war es naheliegend, es als
virales Antigen für die Impfstoffentwicklung auszuwählen.
Tatsächlich verwenden ausnahmslos alle in der EU zugelassenen
COVID-19-Impfstoffe das Spike-Protein als virales Antigen. Keiner der
zugelassenen Impfstoffe verwendet andere SARS-CoV-2-Proteine als
virale Antigene.
Das bedeutet, dass bei einer COVID-19-Impfung nur das
Spike-Protein in den Körper gelangt. Bei einer natürlichen
Infektion gelangen hingegen auch andere Proteine wie das
Nukleokapsidprotein in den Körper. Das macht es einfach, die durch
die Infektion mit dem Virus verursachte Pathologie von der durch den
Impfstoff verursachten Pathologie zu unterscheiden.
Quellen
und Literatur
[1] Michael Mörz (2022); doi.org/10.3390/vaccines10101651
(Mit Material von The
Epoch Times)
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